Mainz. Anlässlich der aktuellen Debatte um das Gymnasium Nonnenwerth hat die Ampel-Koalition das Thema auf die Tagesordnung des Bildungsausschusses des Landtags gesetzt, der am heutigen Freitag tagt. Hierzu erklären die bildungspolitische Sprecherin und bildungspolitischen Sprecher der Ampel-Koalition, Sven Teuber (SPD), Pia Schellhammer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Marco Weber (FDP):
„Uns liegt sehr daran, dass das private Gymnasium Nonnenwerth eine verlässliche Zukunft hat. Privatschulen ergänzen unsere Bildungslandschaft und bereichern mit eigenen Formen des Unterrichts unser Schulwesen. Das Land unterstützt die Privatschulen mit Lehrkräften und finanziellen Mitteln. Das Agieren des geschäftsführenden Gesellschafters des derzeitigen Schulträgers nehmen wir daher mit großer Besorgnis zur Kenntnis. Der Koalition ist es besonders wichtig, dass für die Schülerinnen und Schüler beste Bildung angeboten wird. Der jetzige Schulträger muss dieser wichtigen Verantwortung gerecht werden.
Da es sich bei dem Franziskus Gymnasium Nonnenwerth um eine Privatschule handelt, kann das Land in der aktuellen Situation nur eine vermittelnde Rolle einnehmen. Wir begrüßen es, dass das Bildungsministerium sowie die zuständige Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion in engem Dialog mit der Schulgemeinschaft stehen, um eine für alle Seiten einvernehmliche Lösungsfindung zu unterstützen. Die Landtagsfraktionen von SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FDP werden weiterhin im Austausch mit der Schulgemeinschaft des Gymnasiums Nonnenwerth sein, um auszuloten, welche Unterstützung möglich ist.“