Auf Einladung der Regionalgruppe Rhein-Main der QueerStiftis in der Studienstiftung des Deutschen Volkes e.V. tauschte sich Pia Schellhammer mit den Mitgliedern über Queerpolitik und das Zusammenleben in der offenen Gesellschaft aus.
Dabei berichteten die einzelnen Mitglieder der QueerStiftis von ihren unterschiedlichen Erfahrungen als Lesben oder Schwule im Arbeitsleben und im allgemeinen, alltäglichen Miteinander. Schellhammer stellte klar, dass Diskriminierungen, ob individuell in einzelnen Situationen oder strukturell für die Betroffenen immer zu einer verminderten Lebensqualität führen. Ein vollständiger Abbau der immer noch bestehenden strukturellen und institutionellen Diskriminierung ist die Aufgabe der Politik und letztendlich eine Menschenrechtsfrage. Rheinland-Pfalz geht unter GRÜNER Regierungsbeteiligung mittels Unterstützung von Anti-Diskriminierungskampagnen
Weiterhin ist es wichtig gegen Diskriminierung zu sensibilisieren und die dazugehörigen Probleme für die Betroffenen allen Menschen begreiflich zu machen. Simple und stark veraltete Geschlechterrollen, wie beispielsweise in Werbespots, diskriminieren auch eindeutig heterosexuelle Menschen. Abschließend stellte Schellhammer fest, das eine freie, demokratische und pluralistische Gesellschaft immer nur Bestand hat und sich weiter entwickeln kann, wenn sich möglichst viele Menschen politisch einbringen und ihr zur Lebendigkeit verhelfen.
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