Zum vierten Jahrestag der größten Naturkatastrophe in der Geschichte von Rheinland-Pfalz am 14. Juli erklärt Pia Schellhammer, Vorsitzende der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Vier Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal sind unsere Gedanken bei den Opfern, ihren Familien und allen, die noch immer unter den Folgen leiden. Rund um den Jahrestag sind die Erinnerungen an die Flutnacht und an die Menschen, die dabei ihr Leben verloren haben, besonders präsent. Umso wichtiger ist es, dass die Menschen im Ahrtal wissen: Sie sind mit ihrer Trauer nicht allein und wir stehen weiterhin an ihrer Seite.
Dank des guten Miteinanders von Land, Kommunen und den engagierten Bürgerinnen und Bürgern hat der Wiederaufbau spürbar an Fahrt aufgenommen. Über drei Milliarden Euro wurden bisher bewilligt und viele Projekte sind sichtbar vorangekommen. Viele Brücken, Straßen und öffentliche Gebäude sind bereits wiederhergestellt, ebenso konnten zahlreiche Menschen mit Unterstützung von Bund und Land ihr Zuhause sanieren oder neu errichten. Das macht deutlich, wie stark die Region ist und was wir gemeinsam erreichen können.
Die Flut hat allen gezeigt, welch verheerende Schäden Naturkatastrophen auch in unserem Bundesland anrichten können. Die Zahl der Extremwetterereignisse wird durch die fortschreitende Klimaerhitzung weiter zunehmen. Für uns ist deshalb klar, dass wir konsequenten Klimaschutz betreiben und uns an die neuen Risiken durch bereits eingetretene klimatische Veränderungen vorausschauend anpassen müssen. Genau das tun wir im Ahrtal und darüber hinaus. Wir investieren in eine moderne Wasserwirtschaft, hochwasserresiliente Verkehrswege und nachhaltige Strukturen – für eine lebenswerte und widerstandsfähige Region.“
Pressemitteilung, 12.06.25