
Pia Schellhammer, Ulrike Rückert (GRÜNE Kreistag Mz-Bingen) und Marianne Eckert (GRÜNE VG Rhein-Selz) begutachten auf Einladung von Herrn Ruzycki das Ufer der Selz bei Hahnheim am 22.02.2016
Anlässlich des wiederkehrenden Hochwassers an der Selz machten sich die rheinhessische Landtagsabgeordnete Pia Schellhammer, Kreistags- und Selzverbandsmitglied Ulrike Rückert (ebenfalls von BÜNDNIS 90 /DIE GRÜNEN) und Marianne Eckert, GRÜNES Mitglied im Verbandsgemeinderat gemeinsam mit Bürgermeisterin Hoff (BL Köngernheim) am Montag, dem 24. Februar, ein Bild vor Ort.
Herr Ruzycki, vom Hochwasser bedrohter Anwohner direkt an der Selz, hatte die GRÜNE Landtagsabgeordnete eingeladen, das Ufer der Selz gemeinsam abzugehen und sich über das Thema auszutauschen.
Die Politikerinnen diskutierten mit Familie Ruzycki sowie weiteren interessierten BürgerInnen, welche Auswirkungen die Stauungen oder die Selzrenaturierung haben. Darüber hinaus war der kontinuierlich hohe Wasserstand der Selz Gegenstand der Diskussion. Schellhammer versicherte sowohl als Landtagsabgeordnete als auch als Kreistagsmitglied noch offenen Fragen nachzugehen und eine gemeinsame Faktenbasis herzustellen.
Pia Schellhammer hatte sich mit dem Problem des Selz-Hochwassers an das zuständige Umweltministerium gewandt. Anlässlich des Treffens überreichte sie den Anwesenden den Schriftwechsel mit Ministerin Ulrike Höfken. Höfken erläutert darin, dass das Hochwasserrisiko an der Selz niedriger sei im Vergleich zu anderen Flüssen. Nichtsdestotrotz muss auch an der Selz Risikominimierung vorangetrieben werden. Daher wurde im November 2015 auf Initiative des Umweltministeriums die „Hochwasserpartnerschaft Selz“ geründet. Dies ist ein Arbeitskreis zur Hochwasservorbeugung von denjenigen Stellen der Kommunen und Behörden, die mit dem Bach befasst sind. Die Versammlung der „Hochwasserpartnerschaft Selz“ hat beschlossen, die Themen Feuerwehreinsätze, Gewässerunterhaltung, Versicherungsschutz und Bürgerinformation sowie Starkregen auf Ihre Agenda zu setzen.
„Durch Vernetzung und gemeinsame Planung im Rahmen der Hochwasserpartnerschaft könnte das Risiko eines Hochwassers minimiert werden“, so Schellhammer. Schellhammer sagte zu, sich dem Thema Hochwasser an der Selz weiter anzunehmen und regte ein weiteres, möglichst überparteiliches, Treffen in zwei-drei Monaten an.
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