Anlässlich der Vorstellung des 2. Kinder- und Jugendberichts für Rheinland-Pfalz durch Jugendministerin Irene Alt erklärt Pia Schellhammer, jugendpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Der 2. Kinder- und Jugendbericht für Rheinland-Pfalz zeigt, dass die rot-grüne Arbeit im Landtag und in der Landesregierung Früchte trägt. Rheinland-Pfalz wird immer jugendfreundlicher.
Drei Forderungen stellen die Jugendlichen in dem Bericht auf. Sie lassen sich mit den Schlagworten „Respekt“, „Räume“ und „Ressourcen“ zusammenfassen. Jugendliche verlangen Beteiligung und Mitsprache. Daher setzen wir uns nicht nur für die Ehrenamtsförderung bei Jugendlichen ein, sondern auch für das Wahlalter mit 16 und für mehr Mitbestimmung in der Schule. Räume müssen den Jugendlichen von den Kommunen bereitgestellt werden, die Landespolitik fördert aber zusätzlich das Personal in Jugendhäusern und sorgt mit der Ausweitung des ÖPNV für Mobilität, damit Jugendräume auch erreichbar sind. Und schließlich kostet Jugendarbeit Geld. 13 Mio. Euro Fördermittel des Landes fließen, um Jugendarbeit in ganz Rheinland-Pfalz zu ermöglichen.
Der 2. Kinder- und Jugendbericht zeigt: Die Weichen sind richtig gestellt. Ausruhen werden wir uns jedoch nicht. Der stetige Kontakt mit den Jugendlichen und Jugendorganisationen bleibt weiterhin ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.“
Der zweite Kinder- und Jugendbericht ist nicht nur eine Studie über die Situation der Jugendlichen in Rheinland-Pfalz. Vielmehr kommen die Jugendlichen in dem Bericht auch selbst zu Wort. Das Jugendministerium hat für den 2. Kinder- und Jugendbericht einen breiten Beteiligungsprozess gestartet: Mehr als 2000 Jugendliche und junge Erwachsene wurden für den Bericht zu ihrer Lebenssituation befragt. Zusätzlich flossen die Urteile von rund 60 Expertinnen und Praktikern aus dem Bereich der Jugend- und Jugendsozialarbeit mit ein.
Der Bericht im Wortlaut ist hier abrufbar.
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