Die CDU missbrauchte die Geschichte in der November-Plenarsitzung für tagespolitisches Kleinklein. Sie hat einen Antrag zum Gedenken an den Mauerfall am 9. November 1989 eingebracht, der sehr einseitig diese Dimension des vielschichtigen Gedenktages 9. November betonte. Außerdem versucht sie eine Verbindung zur sich bildenden rot-rot-grünen Koalition in Thüringen herzustellen. Das ist unanständig und hanebüchen. Wir haben stattdessen einen Alternativantrag eingebracht, der die historische Bedeutung des 9. November in seiner Gesamtheit würdigt und auch auf die Ereignisse von 1918, aber vor allem die Pogrome von 1938 eingeht. All diese Dimensionen müssen in der Erinnerungsarbeit der schulischen und außerschulischen Bildung in Rheinland-Pfalz berücksichtigt werden.
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